Recklinghausen-Suderwich. Endlich ist wieder Apfelsaison! Äpfel sind vielseitig, gesund und lecker. Nicht umsonst gibt es den bekannten Spruch: „An appel a day keeps the doctor away“. Vielleicht ist der Spruch etwas zugespitzt, dennoch sorgen sie für eine ballaststoffreiche und fettarme, sowie für eine ausgewogene und vielseitige Ernährung.
100 Gramm (g) Apfel hat etwa 45 bis 60 Kcal und 85% Wasseranteil, 6 g Fruchtzucker und viele wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Vitamine liegen beim Apfel direkt unter der Schale. Deswegen solltest du ihn gut waschen und nicht schälen.
Die Schale enthält außerdem Pektine, Ballaststoffe, die im Darm aufquellen und uns ein längeres Sättigungsgefühl schenken. Die Pektine helfen unseren Darmbakterien bei der Buttersäure-Produktion, und das schützt letztendlich unsere empfindliche Darmwand und unterstützt die Verdauung und die Darmflora.
Äpfel enthalten außerdem:
Doch leider sind Äpfel auch ein verbreitetes Allergen, vor allem wenn man unter Pollenallergie leidet. Dazu gibt es gute Nachrichten: Nicht jeder Apfel ist für Allergiker nicht geeignet. Allergiker reagieren vor allem auf moderne Apfelsorten wie Jonagold, Granny Smith, Braeburn, Elstar, Gala, Golden Delicious. Vertragen werden dafür aber meistens die alten Sorten wie der Finkenwerder Herbstprinz, Gravensteiner, Alkmene, Berlepsch, Boskoop, Cox Orange Idared, Jamba oder Rubinette. Außerdem sind gekochte und verarbeitete Äpfel für Allergiker problemlos.
Die alten Sorten enthalten deutlich mehr Polyphenole, sekundäre Pflanzenstoffe, die den Apfel aromatischer, aber weniger süß machen. Sie schützen unsere Zellen sehr wirksam vor freien Radikalen. Vermutlich machen diese auch die allergenen Stoffe im Apfel für Allergiker unschädlich. Allergiker sollten Äpfel frisch verzehren. Je länger man sie lagert, desto höher wird der allergene Gehalt. Rote Äpfel enthalten weniger Allergene als grüne.
Wie kannst du den Apfel nun in der Küche verwenden?
Zu allem! Du kannst allen frischen Salaten Apfelstücke zugeben. Du wirst sehen, wie lecker so ein Salat dann schmeckt. Natürlich kannst du Apfelmus herstellen, Apfelkuchen. Auch Apfelchutney wertet jedes Fleischgericht auf. Wir stellen dir heute jedoch einen leichten Waldorfsalat vor, gefunden auf der Instagram-Seite der Ernährungsdocs.
Du brauchst für 4 Personen 1 Staudensellerie, 3 Äpfel, 3 Walnüsse, 150 g Jogurth, 3 EL Magerquark, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer, etwas Zucker. Wasche den Staudensellerie und schneide ihn in dünne Scheiben. Die Äpfel werden gewaschen, entkernt und ebenfalls in dünne Scheiben geschnitten. Walnüsse hacken und dazugeben. Alles miteinander vermischen und abschmecken.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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