Recklinghausen-Suderwich. Im Supermarkt sitzen schon die ersten Schokohasen, also ein guter Zeitpunkt, sich einmal mit dem österlichen Lebensmittel schlechthin, dem “Ei” zu beschäftigen. Wo kommen unsere Eier eigentlich her, wie werden die fleißigen Eierproduzentinnen gehalten und wie lang bleibt so ein Ei eigentlich frisch?
Auf den Eiern im Handel befinden sich Stempel mit Zifferncodes, welche uns sagen, wo das Ei herkommt und wie es gehalten wird. Findest du auf deinem Ei beispielsweise folgenden Code: 1 – NL – 0512345 steht die 1 für Freilandhaltung, NL für Niederlande, 05 für das Bundesland NRW und die letzten fünf Ziffern für die individuellen Stall- und Betriebsnummern. Am Schluss des Artikels findest du eine Liste mit den jeweiligen Kennziffern.
Auf den Eierkartons muss für euch als Verbraucher, klar ersichtlich die Haltungsform angegeben sein, sowie ein gesetzlich festgelegtes Mindesthaltbarkeitsdatum. Die aufgedruckte Packstellennummer zeigt lediglich an, wo die Eier verpackt, nicht wo sie produziert wurden. Diese Information findest du nur auf dem Ei selbst. Auf der Website www.was-steht-auf-dem-ei.de kannst du den Code eingeben und erfahren, wo das Ei produziert wurde.
Bei loser Ware, beispielsweise aus einem Bauernladen, muss dieser Stempel auf jedem Ei sein. Außerdem ist der Verkäufer verpflichtet, auf einem Schild Auskunft über Haltung, Güteklasse Gewichtsklasse und Mindesthaltbarkeitsdatum zu machen. Ist das Datum überschritten, sollten die Eier nur gut durchgegart verzehrt werden. Dies ist für immungeschwächte Menschen in jedem Fall besser. Die Herkunft der Eier lässt sich viel schlechter nachvollziehen, da nicht einmal die Haltungsform angegeben werden muss.
Bei den Haltungsformen unterscheidet man Käfig-, Boden- , Freiland- und ökologische Haltung. Eier aus der nicht artgerechten Käfighaltung werden im Handel immer seltener angeboten, allerdings werden sie oft in weiterverarbeiteten Lebensmitteln, wie z.B. Nudeln oder Gebäck, verwendet. Hier muss die Haltungsform nämlich nicht deklariert werden.
Ob dein Frühstücksei noch frisch ist, kannst du ganz einfach herausfinden. Dafür legst du das rohe Ei in ein Glas mit Wasser: Schwimmt es oben, ist es schon älter und möglicherweise nicht mehr genießbar. Das liegt an der sich vergrößernden Luftkammer innerhalb des Eis. Alternativ kannst du es aufschlagen. Kannst du beim Eiweiß eine deutliche Wölbung entdecken, ist das Ei noch frisch, zerläuft das Eiweiß sehr flach, solltest du es zumindest gut durchgaren. Und keine Angst, ein richtig verdorbenes Ei stinkt so bestialisch, dass kein Zweifel bestehen kann!
Willst du noch mehr über Eier erfahren, dann schau doch auf die Seite der Verbraucherzentrale www.media247516A.pdf (verbraucherzentrale-rlp.de.
Haltungsformen
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