Recklinghausen-Suderwich. Die schwarz-violette Schönheit wird auch Eierfrucht genannt und gehört quasi in die Obstabteilung. Aber nicht alle Auberginen sind dunkel. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Farben je nach Herkunft. Sie gehört zum Fruchtgemüse, wie viele ihrer Nachtschattengeschwister. Da die Kerne im Inneren liegen, handelt es sich botanisch gesehen um eine Beere, genau wie Zucchine oder Gurken.
Warum sind Auberginen gesund?
Kalium stabilisiert den Blutdruck und stärkt Muskeln und Herz. Die Antioxidanten in Auberginen senken das Krebsrisiko und den Cholesterinspiegel, schützen zudem vor Hautalterung. Eine der Vorzüge der Auberginen ist, dass sie wenig Kalorien enthalten. 100 Gramm enthalten aufgrund des hohen Wassergehalts von rund 90 Prozent gerade mal 17 Kilokalorien, weniger als Paprika und Zucchini. Ballaststoffe regen die Verdauung an und machen lange satt. Bitterstoffe wirken gegen Heißhungerattacken.
Im unreifen Zustand enthält die Aubergine einen Bitterstoff, der giftig ist, nämlich Solanin. Eine zu hohe Menge davon kann zu Vergiftungserscheinungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Ausschlägen führen. Auch roh sollte man sie nicht verzehren. Mit Salz lassen sich die Bitterstoffe ausschwemmen.
Und hier unser Lieblingsrezept, wenn es mal schnell gehen muss, für zwei Personen:
2 Auberginen
250 g Nudeln, gerne Dinkelnudeln
1 Gläschen Pesto (vielleicht hast du ja noch Bärlauchpesto zu Hause. Sonst gibt es im Bioladen feines Pesto zu kaufen)
etwas Öl zum Braten und
etwas Parmesan zum Bestreuen.
Nudeln kochen und beiseite stellen. Auberginen in Würfel schneiden und in Öl braten, bis sie leicht gebräunt sind. Nudeln und Pesto unterrmischen, mit geriebenen Parmesankäse bestreuen. Fertig!
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