Neuapostolisches

Recklinghausen-Suderwich. Aktuell steigen die Energiepreise: Strom, Sprit, Gas und Heizöl sind so teuer wie nie zuvor. Als Mieter mit Zentralheizung merkst Du das nicht sofort: Stelle Dich aber auf eine hohe Nachzahlung ein. Willst Du Deine Kosten im Griff behalten, hilft nur eines: mit weniger Energie auskommen. Hier einige Tipps, die sich meist ohne viel Aufwand umsetzen lassen.

Kleine Änderungen im Alltag

• Fahre eher gemächlich Auto, wenig Vollgas, schalte eher in die hohen Gänge.
• Autobahnfahrt: bei Tempo 160 braucht dein Auto etwa ein Drittel mehr Sprit als bei 130. Deutlich sparsamer geht’s mit Tempo 100.
• Fahrgemeinschaften teilen sich die Spritkosten.
• Nutze Dein Rad so oft es geht. (Baumärkte verleihen oft Lastenräder.)
• Ausflüge mit der Bahn. In den meisten Zügen kannst Du Fahrräder mitnehmen.
• LEDs benötigen weniger Strom als Halogen- oder Energiesparlampen.
• Fernseher oder Computer nicht im Stand-by-Modus lassen, sondern ganz ausschalten.
• Ziehe Ladegeräte aus der Steckdose, wenn das Handy voll ist.
• Wäschetrockner brauchen viel Strom, besonders die ohne Wärmepumpe. Oft reicht die Wäscheleine (natürlich im Freien; in der Wohnung Gefahr von Schimmelbildung!).
• Waschtrommel vollmachen + Eco-Modus wählen – auch wenn‘s länger dauert.
• Kühl- und Gefrierschrank sollten nie lange geöffnet bleiben.
• Beim Kochen einen Topfdeckel nutzen. Spart rund zwei Drittel der Energie.

Geräte richtig einstellen und pflegen

• Heizkörper oder Nachtspeicheröfen entstauben.
• Gastherme oder den Heizkessel warten lassen.
• Durchflussbegrenzer an der Dusche installieren.
• Kaffeemaschine, Wasserkocher und Waschmaschine entkalken.
• Kühlschrank und Gefrierfach regelmäßig abtauen, Dichtungen säubern und (wenn möglich) das Kühlschrank-Gitter an der Rückwand entstauben.
• Im Kühlschrank reichen 7 Grad, im Gefrierschrank minus 18.
• Durchlauferhitzer, Boiler oder Gastherme nicht immer auf volle Pulle nutzen.

Kurzfristige Investitionen, die sich lohnen

• Kühlschrank – 10 Jahre alt? Ein neuer braucht nur rund 70 Kilowattstunden pro Jahr.
• Backöfen sind heute deutlich effizienter. Und eine Induktionsplatte zieht nicht mal halb so viel Strom wie ein alter E-Herd.
• Bei Elektro-Geräten in den EcoTopTen des Öko-Instituts nach sparsamen Geräten suchen. (https://www.ecotopten.de/)
• Kühlschrank oder Waschmaschine nicht zu groß kaufen.
• Selber günstigen Strom erzeugen mit Photovoltaikanlage auf Dach oder Balkon.
• Um Deinen Wärmebedarf bis zum Herbst stärker zu senken, benötigst Du fachlichen Rat, also um die Heizung zu optimieren, den Dachboden zu dämmen oder eine Solarthermieanlage zu errichten. Dazu demnächst mehr.