Recklinghausen-Suderwich. Wussten Sie, dass geschmückte Tannenbäume zuerst in Südwestdeutschland auftauchten? Mitte des 16. Jahrhunderts etablierte sich der Brauch, die Bäume mit Lebensmitteln (Äpfeln, Nüssen und Datteln) zu dekorieren. Ab 1730 wurden die Tannen auch erstmals mit Kerzen geschmückt. Und erst im 19. Jahrhundert begann man langsam, mundgeblasene Christbaumkugeln und elektrisches Licht für den Christbaum zu verwenden. Doch Geld spielt dabei eine wichtige Rolle.
Der Brauch des Christbaumschmückens ist heute beliebter denn je. Für viele gehört es zur Weihnachtstradition, zusammen eine Tanne auszusuchen, zu Hause aufzustellen und mit Weihnachtsdeko zu schmücken. Doch es muss nicht immer teurer Weihnachtsbaumschmuck sein. Hier stellen wir beliebte Stile und Farbkombinationen vor:
Klassisch geschmückter Weihnachtsbaum
Zeitlos, gemütlich, traditionell: Die Farben Rot, Grün, Weiß und Gold sind echte Weihnachtsklassiker. Wer es sehr traditionell mag, schmückt seinen Weihnachtsbaum in Rot und Gold. Diese Kombination strahlt Wärme und eine wohnliche, gar hyggelige Atmosphäre aus. Etwas kühler, aber dennoch klassisch ist ein Weihnachtsschmuck in den Farben Grün, Rot und Silber.
Skandinavisch geschmückter Weihnachtsbaum
Klare Formen, natürliche Materialien und viel Licht, das macht skandinavische Weihnachtsdeko aus. Von Dänemark über Schweden und Norwegen bis hin zu Finnland – schön ist, was gemütlich ist: helle selbst gemachte Holzfiguren, Anhänger und Girlanden aus Baumwolle, Leinen oder Leder, skandinavisches Glas und Porzellan – und jede Menge Kerzen. Bei der Farbpalette ist alles dabei: von klassisch Rot-Gold über zurückhaltende Erdtöne bis hin zu trendigem Pastell.
Minimalistisch geschmückter Weihnachtsbaum
Entschleunigen, entrümpeln, entspannen – die Minimalismus-Bewegung kommt ursprünglich aus der Kunst und hat zunehmend auch alle anderen Gesellschaftsbereiche erreicht. Das Dekorieren ohne viel Schnickschnack und Klimbim wird immer beliebter und macht auch vor dem Weihnachtsbaumschmuck nicht Halt.
Wer denkt, dass minimalistisch mit ungemütlich und nüchtern gleichzusetzen ist, der irrt. Hier kommt wieder das beliebte Prinzip Qualität statt Quantität zum Einsatz: Setzen Sie auf eine Handvoll dekorativer, aber Papiersterne aus der gleichen Farbfamilie oder auf Anhänger aus Metall oder Gold. Die sind nicht teuer. Wem ein Weihnachtsbaum zu viel ist, der kann sich stattdessen ein paar große Tannenzweige in einer Vase arrangieren und schmücken oder – für ganz hartgesottene Minimalisten – den Weihnachtsbaum durch ein Holzgestänge tauschen.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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