Recklinghausen-Suderwich. In Mitschriften bei Sitzungen oder ähnlichem geht es darum, Inhalte zu vermitteln und festzuhalten – in diesem Falle uns selbst. Assoziationen, Emotionen oder Fantasie: Hierbei liegt es in der Natur des Menschen, dass uns Bilder oder Skizzen viel besser im Gedächtnis bleiben als Textwüsten.
Und genau hier kommt das SBW ins Spiel: Der Verein bietet interessierten Mitgliedern einen kostenlosen, zweiteiligen Kursus in Sachen „SketchNotes“ an. „SketchNotes“ sind Notizen, die aus Text, Bild und Strukturen bestehen. Der Begriff setzt sich zusammen aus Sketch (Skizze) und Note (Notiz),
Kurz gesagt: Sketchnotes sind eine visuelle Darstellung von Inhalten, also skizzierte Notizen, als Alternative zur normalen, linearen Text-Mitschrift beispielsweise während Vorträgen - egal, ob live oder per Konferenz. Informationen werden nicht nur aufgeschrieben, sondern in Kombination mit Symbolen, Strukturen, Mustern oder Zeichnungen visualisiert.
Visuelle Kommunikation
Und in diese besondere Art einer visuellen Kommunikation führt Natalie Simon aus Wiesbaden am 4. und 11. November 2021 ein. Jeweils um 18.30 Uhr nimmt sie sich für 60 Minuten Zeit, Hintergrund und Verfahrensweise der „SketchNotes“ zu erklären und fordert dann die Kursusteilnehmer zum aktiven Mitmachen auf. Im ersten Teil des Workshops geht es um das Zusammensetzen von einfachen Grundformen wie Punkte, Kreise oder Linien, im zweiten Teil am 11. November um eine Vertiefung der Übungen und Beantwortung von Fragen. Die beiden Kursteile bauen dabei aufeinander auf.
Wer kann sich anmelden? Jedes SBW-Mitglied, das Zeit und Lust hat, diese Art der Kommunikation zu lernen.
Wer kann kommen? Maximal 16 Teilnehmer*innen sind zugelassen.
Wo kann man sich anmelden? Ab sofort im SBW-Zentrum in Suderwich unter Tel. 0 23 61 - 582 37 86 oder unter info@nak-sbw.de.
Was muss ich mitbringen? Laptop oder Computer zum Einwählen sowie Fineliner oder dünner Filzstift, ebenso ein Bleistift und wenn möglich ein Textmarker oder Pinselstift.
Gottesdienst erfasst
Das kreative Handwerkzeug hat sich die Grund- und Hauptschullehrerin Natalie Simon mit den Fächern Musik, Deutsch und Kunst selbst beigebracht – zunächst für Unterrichtszwecke. Auf die Idee, einen Gottesdienst damit zu erfassen, brachte sie der Besuch einer Inklusionsveranstaltung im September 2019: Die Leinwand-Projektion einer Livezeichnung half Teilnehmern mit ganz unterschiedlichen Auffassungsgaben zu verstehen, was auf dem Podium passierte.
Tatsächlich umgesetzt hat Natalie Simon den Gedanken beim ersten Streaming-Gottesdienst der Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland am 22. März 2020: Seitdem haben ihre Werke so viel Anklang gefunden, dass sie mittlerweile auch für die Gebietskirche aktiv ist.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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