Recklinghausen-Suderwich. Ist Spargel gesund – oder nur lecker? Die Antwort ist sonnenklar: Spargel enthält viele gesunde Vitalstoffe! Für die alten Ägypter war das „göttliche Speise“. Die alten Griechen nutzten ihn als Heilpflanze, wegen der vielen gesunden Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium, Kupfer und Phosphor – alles gut für Herz, Knochen und Kreislauf.
Außerdem sind enthalten Vitamin C, E und B. Vitamin B ist besonders wichtig durch den Folsäuregehalt, denn dieses Vitamin findet sich sonst nur in geringen Mengen in der Nahrung. Es hilft gegen Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und belebt den Stoffwechsel. Noch eine Besonderheit: die Asparaginsäure regt die Nierenfunktion an und entwässert – sehr gut bei Herz-Kreislauf-Problemen, Bluthochdruck oder Diabetes.
Frühjahrskur
Spargel besteht zu 93 Prozent aus Wasser. Sein Sud oder auch roher Spargelsaft eignen sich hervorragend für eine Frühjahrskur. Dazu isst du mindestens einmal pro Woche ein Spargelgericht. Die Kur führst du von April bis Juni durch. Deine Nieren werden es dir danken.
Einkauf und Vorbereitung
Spargel – wohlschmeckend und leider teuer – wird oft als König der Gemüse bezeichnet. Teuer ist vor allem der dicke Spargel. Dünne Stangen sind meist preiswerter. Wenn du deinen Spargel (möglichst frisch beim Bauern) gekauft hast, schlage ihn in ein feuchtes Küchentuch ein und lagere ihn im Kühlschrank. So hält er sich ein paar Tage frisch.
Spargel kannst du im rohen Zustand gut einfrieren. So behält er sein Aroma. Er ist tiefgefroren bis zu acht Monaten haltbar. Spargel schälst du mit einem Sparschäler von oben nach unten; die unteren Enden kappen. Die Schalen und abgeschnittenen Enden bringen einen intensiven Geschmack; deshalb nicht ungenutzt wegwerfen. Koche sie mit Salz, Zucker, Butter und Zitronensaft auf und lasse alles etwa 15 bis 20 Minuten bei schwacher Hitze ziehen.
Wie bereitet man Spargel richtig zu?
Aus dem Sud Schalen und Enden entfernen und die Spargelstangen hineingeben, kurz aufkochen und – je nach Dicke der Stangen – 12 bis 15 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. (Aus dem Sud kannst du später leckere Suppe zubereiten.) Mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise oder flüssiger Butter genießen; dann allerdings etwas kalorienreich. Beliebt ist auch Spargelsuppe oder -salat. Dafür eigenen sich Abschnitte oder der dünne Spargel sehr gut.
Immer beliebter wird der grüne Spargel. Der ist aus der Erde herausgewachsen und hat Sonne gesehen. Er schmeckt würziger als weißer und passt gut zu kräftigen Gerichten. Mancher grüner Spargel muss nicht geschält werden. Hier schneidest du nur das untere Ende ab. Da er dünner ist, ist er auch schneller gegart, in etwa 8 bis 10 Minuten.
Jetzt habe ich noch eine alternative leichte Hollandaise für dich. Dazu brauchst du: 50 ml Rapsöl / 100 g Naturjoghurt mit 1,8 % Fettanteil, oder 100 g Magerquark; 2 Eigelb / 2 TL Zitronensaft / Salz und Pfeffer.
So stellst du die Soße her: Rapsöl mit Eigelb und Zitronensaft vermengen. Zusammen mit Joghurt oder Quark zu einer gleichmäßigen Creme verrühren. Mischung in einen Topf geben und unter Rühren kurz erhitzen. Gelingt am besten in einem Simmertopf oder du stellst den Topf in einen größeren mit Wasser gefülten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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