Recklinghausen-Suderwich. Eigentlich sollte es eine große Pflanzaktion auf dem SBW-Gelände werden, doch Corona machte daraus nur einen kleinen Arbeitseinsatz. Drei Vereine und acht Einzelpersonen sind dem Aufruf gefolgt und haben Geld für die Baumpflanzaktion gespendet.
"Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die sich für unser Projekt Baumpatenschaft stark gemacht und uns mit ihrer Spende unterstützt haben", sagte Stefanie Dorowski-Lahme, die Initiatorin dieser Aktion. Noch sehen die Bäumchen und Sträucher ziemlich kümmerlich aus, die da am Donnerstag von Klaus Bühmann, Gärtnermeister Martin Kutsche und Stefanie Dorowski-Lahme in die Erde neben der SBW-Zentrale in Suderwich eingepflanzt wurden. Das wird sich jedoch spätestens im nächsten Frühjahr ändern.
Anfang September hatte das SBW zu dieser Aktion aufgerufen. Gesucht wurden Baumpaten. Mitglieder, Förderer. Gönner und natürlich Naturfreunde waren eingeladen, an dieser Aktion teilzunehmen.Geleistet werden sollte eine freiwillige, zweckgebundene Spende als Beitrag zur Erhaltung der Natur. Der Pate erhält nicht nur einen Baum (Beitrag ist gestaffelt nach Größe und Kosten), sondern auch eine Urkunde vom SBW mit Bild vom Gehölz, alle weiteren Infos zum Patenbaum und eine Tafel mit dem Namen des Paten. In den Anschaffungskosten sind auch die Aufwendungen für Anpflanzung, Gießen und Düngung enthalten.
Als Containerware wurden die Pflänzchen angeliefert. Der zuständige Fachmann fürs Grüne beim SBW, Martin Kutsche, der schon seit mehr als zehn Jahren das Außengelände des SBW-Grundstücks auf Vordermann bringt und sich Ende des Jahres aus dieser Verpflichtung entbindet, begutachtete das Pflanzgut und besprach mit Klaus Bühmann und Stefanie Dorowski-Lahme die Standorte. "Das sieht in ein paar Jahren richtig gut aus", sagte der Fachmann mit dem grünen Daumen nach getaner Arbeit.
.Klaus Bühmann dankte Kutscher für seinen unermüdlichen Einsatz zur Erhaltung der großen Außenanlage. "Nun müssen wir selbst den Rasen mähen", sagte Bühmann. "Und das bei der großen Fläche. Vielleicht finden wir aber einen Sponsor für einen neuen oder gut gebrauchten Sitzmäher", würde sich Bühmann freuen.
Goldjohannisbeere, Bienenbaum und Sieben-Söhne-des-Himmels-Sträucher sind nur einige Pflanzen, die eingesetzt wurden. Bis Ende dieses Monats sollen jetzt noch Apfelbäume gepflanzt werden. "Wir sind auf der Suche nach alten Sorten", sagte Klaus Bühmann. Zum Beispiel den Wildapfel „Apfelberger Zuckeräpfelchen“ mit seinen hocharomatischen Früchten, der kaum Pflege braucht. In den nächsten drei Wochen, so hoffen Bühmann und Dorowski-Lahme, werden geeignete Gärtnereien oder Baumschulen aufgesucht, kleine Bäume gekauft und bald eingepflanzt.
Übrigens: Die Baumpatenaktion ist mit der heutigen Aktion nicht beendet! "Wer noch weiterhin spenden möchte, kann das ruhig tun", ergänzte Stefanie Dorowski-Lahme. "Unser Grundstück ist groß genug und kann noch ein paar Sträucher oder Bäume vertragen." Wer also einen kleinen Beitrag zur Umwelt beitragen möchte, wende sich an das SBW-Zentrum, entweder telefonisch (0 23 61 – 58 23 78 6) oder per Email (info@nak-sbw.de).
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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