Recklinghausen-Suderwich. Wenn das Geld nicht bis zum Monatsende reicht, muss an der richtigen Stelle eingespart werden. Dabei hilft es, sich über die eigenen Einnahmen und Ausgaben einen Überblick zu verschaffen. Hier helfen Haushaltsplaner. Die gibt es als lose Blätter, gebundene Hefte oder digital für Smartphone oder Tablet, teilt der SBW-Schuldnerberater Wolfgang Wegener mit.
Im ersten Schritt wird notiert, welche festen Ausgaben in welchem Monat zu erwarten sind. Manche Belastungen kommen ja nur vierteljährlich oder jährlich vor, z.B. Versicherungen. Diese Kosten könnte man bei der Verplanung des zur Verfügung stehenden Einkommens leicht vergessen zu berücksichtigen. So legt man fest, wieviel im einzelnen Monat für veränderliche Ausgaben zur Verfügung steht.
Im zweiten Schritt sollte entschieden werden, wieviel man im Monat für Ernährung, Kleidung, Pflege, Freizeit ausgeben will. Ist das Geld besonders knapp, empfiehlt es sich, für Ernährung einen wöchentlichen Ausgabebetrag festzulegen. Dann muss aber auch am Ende der Woche kontrolliert werden, ob man mit diesem Wochenbetrag ausgekommen ist.
Alle veränderlichen Ausgaben notiert man im Haushaltsplaner, wenn man vom Einkauf nach Hause kommt. Alternativ erledigt man das wochenweise. Ein längeres Sammeln der Quittungen ist nicht zu empfehlen. Da kann der Überblick über die noch verfügbaren Mittel verloren gehen.
Die im Planer eingetragenen Quittungen bewahrt man für einige Zeit in einem Briefumschlag auf, getrennt für jeden Monat. Warum? Ein Studium der Kassenzettel hilft z.B. die unter dem Obertitel „Ernährung“ gemachten Notierungen nach „notwendig“ und „schön zu haben“ zu untersuchen. Bei dem, was nicht unbedingt benötigt wird, muss man vielleicht den Rotstift ansetzen und sich einschränken. Wichtig: das muss offen in der Familie – unter Einbeziehung der Kinder – geklärt werden. Sparen ist in der Not die Aufgabe aller – nicht nur die der Hausfrau.
Das Neuapostolische Sozial- und Bildungswerk stellt seinen Mitgliedern kostenfrei die Broschüren „Mein Haushaltsbuch“ oder „Einfach haushalten – mit kleinem Einkommen“ oder „Das einfache Haushaltsbuch“ zur Verfügung. Bei Bedarf Stefanie Dorowski-Lahme anrufen oder auf Band sprechen (Telefon 02361 5823786) oder eMail an info@nak-sbw.de.
Einen elektronischen Haushaltsplaner findet man kostenlos unter der Rubrik „onlineplaner“ auf der Seite https://www.geldundhaushalt.de.
In drei Tagen gibt es eine Fortsetzung zu diesem Artikel in Teil 2 – mit dem Angebot weiterer Ratgeberbroschüren. Wer uns beim Finanzieren des Broschürenversands helfen möchte, darf gerne eine kleine Spende auf unser Konto überweisen: IBAN: DE23 4265 0150 0030 0702 21. Wir sind dankbar dafür.
Und wie stärkt man die Alltagsdiakonie durch die Leistungen des SBW? ► Mitglied werden schon zu einem Einstiegsbeitrag von 12 Euro jährlich. Den Antrag dazu bekommt man unter https://www.nak-sbw.de/mitgliedsantrag oder durch Anruf unter 02361 5823786.
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