„Vorsorgeerklärung/Patientenverfügung/Betreuungsverfügung/Bestattungsvorsorgeerklärung“ haben Wolfgang Wegener vom SBW-Vorstand und Eva-Maria Knoll aus Viersen-Dülken am Donnerstag, 21. November, zum Thema eines Vortrags in der Gemeinde Ratingen (Bezirk Düsseldorf) gemacht.
Eva-Maria Knoll hat dabei zu den Fragen hinsichtlich der Pflege im Zustand der Bewusstlosigkeit aus ihrer beruflichen Praxis berichtet. Sie arbeitet seit acht Jahren auf einer Pflegestation für Langzeit-Koma-Patienten. In Ratingen waren 19 Personen erschienen. "Wir hatten 2,5 Stunden sehr angeregten Erfahrungs- und Wissensaustausch. Im Laufe des Vortrags wurde deutlich, dass „Vorsorge“ nicht nur ein Thema für Senioren ist. Jede/r verantwortungsvoll Denkende sollte spätestens dann Vorsorgeerklärungen verfassen, wenn er/sie Verpflichtungen für Ehepartner oder Familie übernimmt. Der Notfall kann auch junge Menschen ereilen. Dann sollte im Interesse der Zurückbleibenden alles Erforderliche geregelt sein," sagt Wolfgang Wegener.
Die Teilnehmer konnten die Informationsbroschüre „Christliche Patientenvorsorge“ mitnehmen, in der das gesamte Vortragsthema behandelt wird. Diese Handreichung ist von der Deutschen Bischofskonferenz (Katholische Kirche), der Evangelischen Kirche Deutschland und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland entwickelt worden (die NAK ist Gastmitglied in der ACK Deutschland.).
Der SBW-Vorstand hat in seiner letzten Sitzung nach Prüfung der Handreichung entschieden, diese Broschüre regelmäßig bei den Referaten zum Thema „Vorsorge“ anzubieten. In Ratingen wurde auch das Thema „Erben und Vererben“ nachgefragt. Dazu bietet das SBW bei Bedarf ebenfalls Informationen an.
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