Recklinghausen/Düsseldorf. Beim Internationalen Jugendtag der Neuapostolischen Kirche International (IJT 2019) auf dem Messegelände in Düsseldorf erlebte das Team des neuapostolischen Sozial- und Bildungswerks (SBW) einen Ansturm am Stand.
Der Stand war in Halle 6 kaum in Betrieb genommen, besuchte Kirchensprecher Bischof Peter Johanning (NAKI) das SBW-Team und ließ sich über die Angebote berichten. Der Stand war deutlich von weitem schon zu sehen: Zwei farbige mit Helium gefüllte Flamingos wiesen den Besuchern den Weg zum SBW.
Ein Highlight war an allen Tagen das von Hannelore Kierse erdachte Projekt "Nicht bezahlbar". Worum ging es? Christsein im 21. Jahrhundert unterscheidet sich in vielen Details von den Rahmenbedingungen der Eltern, Großeltern und noch früherer Generationen. Trotzdem gibt es konstante Werte über Jahrhunderte hinweg, die eine innere Haltung erfordern, die zum Kern unseres Daseins führen und moralisch-ethisches Abwägen erfordern. Das SBW stellte daher den jugendlichen Besuchern am Stand die Frage: "Was ist für dich unbezahlbar?"
Die Sinnhaftigkeit des Projektes erklärte sich aus der Absicht, die Antworten wissenschaftlich auszuwerten, grafisch darzustellen und eventuell für eine Abschlussarbeit in Psychologie oder Soziologie verfügbar zu halten, zumal alle Angaben anonym abgegeben wurden.
Außerdem beschäftigte sich das SBW mit dem Thema "Migration und Integration". Das SBW hatte es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürfte junge Menschen zu unterstützen. Beim IJT gab es daher genügend Anlass im Gespräch mit Jugendlichen, die sich mit dem Gedanken der Auswanderung beschäftigen oder Interesse daran haben. Das Projekt wurde von Petra Kunzmann, Kim Sehring und Klaus Bühmann durchgeführt.
Am vorletzten Tag des IJT stand der Raum 28 im CCD ganz im Zeichen des SBW. Los ging es mit dem Dreiklang: Lebens-, Behörden- und Glaubensdschungel - Überleben im Dschungel. Schon um 9 Uhr fanden sich viele Jugendliche ein, um auch praktische Tipps rund um die Themen „Leben auf eigenen Füßen“, Selbstorganisation, Selbstentfaltung und Mobbing zu erfahren. Das große Interesse spiegelte sich in vielen Wortmeldungen und Nachfragen wider. Danach ging es weiter in den Behördendschungel, in dem Heike Koll die Teilnehmer spielerisch mit Fragen rund um Behördenzuständigkeiten durch das Dickicht führte.
Den Abschluss machte Eduard Nieland. Von ihm ließen sich die Anwesenden auf eine kurzweilige Expedition in den Glaubensdschungel mitnehmen. Es wurde überlegt, welche Ausrüstung benötigt eine Glaubensdschungel-Expedition, wo wird am Besten das Zelt aufgebaut, wie sieht es aus mit Versorgung und Verteidigung und ist auch der Rückweg geplant? Zum Schluss gab es eine Überraschung: Eduard Nieland präsentierte auf der Gitarre ein selbstkomponiertes und -getextetes Lied mit dem Titel „Mut tut gut“. Alle Anwesenden bekamen den Text und sangen begeistert den Refrain mit.
Das Bewerbertraining wurde von dem eingespielten Team Dagmar und Detlef Sauer und Dagmar Windbiel vorgestellt. Dieses Training umfasst ein Rundum-Sorglos-Paket, bestehend aus dem Erstellen der schriftlichen Unterlagen, sowie das Trainieren der Vorstellungsgespräche. Die Trainer boten den Teilnehmern an; auch zu einem persönlichen Coaching zur Verfügung zu stehen und einen kritischen Blick über die Bewerbungsunterlagen zu werfen, bevor es ernst wird.
Die folgenden Kommunikations- und Konfliktworkshops, die Dagmar Sauer mit ihren beiden Co-Trainern Detlef Sauer und Dagmar Windbiel vorstellten, waren beide ausgebucht. Da für beide Themen nur jeweils 60 Minuten zur Verfügung standen, konnten die Workshops nur kurz skizziert werden. Die enorme Beteiligung und die Nachfragen zeigen, wie groß das Interesse an solchen Veranstaltungen ist. Das Trainerteam bekam Anfragen aus ganz Deutschland und der Schweiz, solche Seminare auch vor Ort durchzuführen.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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