Recklinghausen-Suderwich. Er ist Gründungsmitglied im neuapostolischen Sozial- und Bildungswerk e.V. (SBW) und hatte immer eine klare und unmissverständliche Meinung im Vorstand des Vereins vertreten: Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag, 5. Mai 2018, ist Helmut Kretschmann (64) in den wohlverdienten Ruhestand getreten.
"Wenn ich deine Verdienste aufzählen würde, ständen wir noch Stunden hier", sagte SBW-Vorstandsvorsitzender Manfred Dorowski bei der Verabschiedung. "Du bist ein Mann der Strategie. Von Anfang an warst du mit guten Strategien unterwegs und hast dem Verein ein Gesicht gegeben. Du bist aber auch ein Künstler, wenn ich an den Bildband für die "ü60"-Generation denke. Hier hast du Geschichte mit Bildern erzählt. Das war ganz einfach großartig."
Helmut Kretschmann ist auch ein Mann der Technik. "Wir waren in technischen Dingen nicht immer einer Meinung", ergänzte Dorowski. Aber letztlich habe Helmut stets die Dinge ans Laufen gebracht, "und das war das Wichtigste", sagte Dorowski. "Deine Meinung wird uns im Vorstand fehlen!" Gemeinsam mit seiner Frau Birgit nahm Helmut Kretschmann einen großen Präsentkorb sowie einen "gefüllten" Briefumschlag entgegen. "Ich bin ja nicht ganz weg", beruhigte Helmut Kretschmann. So werde er auf jeden Fall bei der nächsten BBE-Veranstaltung im Juli noch dabei sein - allerdings nicht mehr als Verantwortlicher.
Und in dieser Funktion berichtete Helmut Kretschmann in der Jahreshauptversammlung noch über die Mitgliederentwickling in den Reihen des SBW: Mit Datum vom 27. April 2018 zählte der Verein 695 Mitglieder, 2016 waren es noch 665. 95 Prozent dieser Mitglieder wohnen in der neu gegründeten Gebietskirche Westdeutschland.
Im zurückliegenden Jahr leisteten die ehrenamtlichen Kräfte des SBW insgesamt 29.128 Stunden ohne Bezahlung. "Ein großer Teil der Stunden wurden dabei in der Schuldnerberatung erarbeitet", sagte Kretschmann.
Auf sein zehnjähriges Bestehen schaut das SBW in diesem Dezember zurück. Dazu soll es noch einen Festakt geben. "Euch ist es zu verdanken, dass es uns heute noch gibt", sagte Vorsitzender Manfred Dorowski den Versammelten der Jahreshauptversammlung, darunter auch den Beiratsvorsitzenden und Kirchenpräsidenten, Bezirksapostel Rainer Storck. Gemeinsam segnete die Versammlung noch einige Veränderungen der aktuellen Vereinssatzung ab, bevor der Vorsitzende dann Alexandra Boll, Detlef Rohr und Manfred Kehr als neue Mitglieder des Lenkungsausschusses willkommen hieß und ihnen die entsprechenden Urkunden aushändigte.
Bei der offenen Lenkungsausschuss-Sitzung am Nachmittag ging es in Suderwich unter anderem auch um die Verjüngung des Vorstandes. "Wir haben beschlossen, dass das Alter der Mitglieder des künftigen Vorstandes unter 60 Jahre liegen soll", berichtete Manfred Dorowski. "Demnächst werden wir also nur noch zu viert im Vorstand sitzen." In vier Gruppen behandelten dann die Mitglieder auch die weitere Betreuung von Technik und Berichterstattung auf der vereinseigenen Homepage, das Bewerben von Veranstaltungen sowie die Kommunikation der SBW-Mitglieder untereinander. Wie können wir die Jugend für das SBW begeistern?, lautete eine weitere Aufgabe, denen sich ein Großteil der Mitglieder widmete und Vorschläge für den Vorstand erarbeitete.
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