Oer-Erkenschwick. Wer weiß schon, dass Recklinghausen um etwa 800 aus einem karolingischen Königshof entstanden und 1017 erstmals unter „Ricoldinchuson“ erwähnt worden ist. Die BBE-Seminarteilnehmer staunten nicht schlecht, als sie den historischen Rundgang durch die Altstadt am Donnerstagvormittag erlebten.
Gemeinsam mit Brigitte Wefringhausen machte sich die Gruppe auf den Weg in die lange Historie dieser Großstadt. Die Stadt (Stadtrechte 1236) ist seit ca. 1180 Sitz sowie politischer, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt des Vests Recklinghausen, aus dem 1815 der preußische Kreis Recklinghausen hervorging. Das größte Wachstum kam indes ab 1869 durch den Bergbau. Heute ist Recklinghausen vor allem Dienstleistungs-, Einkaufs- und Verwaltungsstadt und hat ein Einzugsgebiet mit etwa 600.000 Menschen. Die Bewohner Recklinghausens heißen „Recklinghäuser“, das Adjektiv lautet ebenso (Beispiel: Recklinghäuser Rathaus). Die Stadt bezeichnet sich selbst als Ruhrfestspielstadt.
Die Stadtführerin führte die Teilnehmer an die markanten Punkte der regen Altstadt. Ein interessanter Ort dieser Stadt ist sicherlich das in Europa einmalige Ikonenmuseum. Die ungewöhnliche Idee zur Gründung dieses Museums in einer damals vom Bergbau geprägten Stadt mitten im Ruhrgebiet entstand während einer Ausstellung von hundert Ikonen aus westdeutschem Privatbesitz, die zu Beginn des Jahres 1955 in der Städtischen Kunsthalle gezeigt wurde. Damals waren die Kultbilder der Ostkirche noch nahezu unbekannt, doch die Ausstellung zog unerwartet viele Besucher an.
Besuch von Bezirksapostel i.R. Brinkmann
Ein weiterer interessanter Besuch des SBW-Seminars gab es am Nachmittag. Bereits zum dritten Mal hintereinander war der ehemalige Präsident der Gebietskirche NRW, Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann, zu Gast. Interessant war auch sein Vortrag, den er mitgebracht hat: "Das Entschlafenenwesen in der Neuapostolischen Kirche" entfachte eine rege Diskussion im Plenum. Viele Fragen musste der Bezirksapostel beantworten.
Update von Mittwochabend
Den ersten Gottesdienst während des Seminar erlebten die Teilnehmer am Mittwochabend in "Haus Haard". Der Leiter der neuapostolischen Kirchengemeinde Herten, Evangelist Falko Schröder, hielt den Gottesdienst. Einen weiteren Predigtbeitrag lieferte Priester Klaus Bühmann. Spontan bildete sich ein Chor aus den Mitgliedern des Seminars, so dass der Chor größer war als die Gemeinde.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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