Recklinghausen-Suderwich. Nach zwei BBE-Veranstaltungen mit viel "manpower" will sich das Neuapostolische Sozial- und Bildungswerk (SBW) in diesem Jahr wieder auf sein Kerngeschäft besinnen. Bei der Sitzung des Lenkungsausschusses am vergangenen Samstag, 18. März 2017, im SBW-Zentrum, sagte Vorsitzender Manfred Dorowski: "Wir wollen Schwung erhalten für unser Kerngeschäft, das im vergangenen Jahr etwas gelitten hat."
Wofür sind wir da? Wer braucht uns? Was haben wir zu geben? sind nur einige Fragen, die die Mitglieder des Lenkungsausschusses zu beantworten hatten. Es ging um Haltung, Orientierung, Liebe und Zuwendung für die Menschen, die das SBW in Anspruch nehmen. "Wir sollten dieser Dinge immer bewusst sein", ergänzte Vorsitzender Manfred Dorowski. "Die beiden BBE-Veranstaltungen 2016 haben Kraft und Personal gekostet. Das macht man nicht so einfach mal nebenbei." Es gelte, sich in diesem Jahr wieder neu zu orientieren und aufzustellen auch wenn es im August ein neues, soziales Bildungsangebot für die Generation 55 Plus in Oer-Erkenschwick gebe, das unsere ganze Aufmerksamkeit brauche, ergänzte der Vorsitzende.
Zahlreiche Veranstaltungen sind für dieses Jahr geplant und teilweise auch schon terminiert. In Arbeitsgruppe wurde geklärt, was vor allem im zweiten Halbjahr 2017 zusätzlich noch angeboten werden soll. Wie sieht künftig die Mitgliederwerbung aus, welche Medien stehen zur Verfügung? Fragen, die teilweise noch nicht zufriedenstellend beantwortet werden konnten. Das Medium Facebook steht seit einem Jahr für das SBW zur Verfügung, in diesem Jahr sollen noch Twitter und Instagram hinzukommen. Doch bevor das soweit ist, gilt es zunächst, die rechtliche Seite abzuklopfen. "Wir sollten uns hier nicht auf blauen Dunst einbringen", warnte Manfred Dorowski. Er beauftragte eine Arbeitsgruppe mit der Klärung der noch offenen Fragen.
Neu belebt werden soll in diesem Jahr die Ausbildung zum/zur Alltagsbegleiter/in. Alexandra Boll zeichnet dafür als Ausbilderin verantwortlich. Zunächst gibt es im späten Frühjahr dazu eine Informationsveranstaltung, bevor es dann nach den Sommerferien mit dem eigentlichen Seminar weiter geht.
Ein Alltagsbegleiter oder Betreuungsassistent (in der Betreuungskräfte-Richtlinie als „zusätzliche Betreuungskraft“ und ansonsten mitunter auch als „Präsenzkraft“ bezeichnet) ist in der Betreuung von pflegebedürftigen Menschen in Pflegeeinrichtungen beschäftigt. Dieser umfassende Bezug auf alle in voll- und teilstationären Einrichtungen lebenden Pflegebedürftigen wurde in Deutschland mit dem ersten Pflegestärkungsgesetz zum 1. Januar 2015 gültig. Vorher kamen ausschließlich Personen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen in den Genuss der zusätzlichen Betreuungsleistungen.
Sehr erfreut zeigte sich der Lenkungsausschuss über ein Geschenk: Ein Sponsor, der namentlich nicht genannt werden möchte, hatte vor einigen Wochen dem SBW einen neuen Dienstwagen gespendet. Klaus Bühmann vom SBW stellte das Fahrzeug vor. "Vor allem wegen unserer zunehmenden Fahrten innerhalb NRW sowie nach Hessen und Rheinland-Pfalz sind wir sehr dankbar darüber, diese Strecken jetzt mit unserem Dienstagen zurück legen zu können."
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