Oberhausen. Ein gut vorbereitetes und aufgelegtes Team des neuapostolischen Sozial- und Bildungswerks (SBW) hat sich am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Juni 2016, beim 58. NRW-Jugendtag in Oberhausen den Jugendlichen vorgestellt. Nicht nur beim Info-Stand gab es zahlreiche Neuigkeiten zu den Produkten und Veranstaltungen des SBW, auch einige Moderatoren innerhalb des Bildungswerks gaben in Workshops ihrem zahlreich erschienenen Publikum Tipps und Tricks für die junge Generation.
Zur Freude des SBW-Vorsitzenden Manfred Dorowski und seines Teams trug sich auch Bischof Karl-Erich Makulla, in der neuapostolischen Kirche NRW zuständig für die Bezirke Hamm, Iserlohn und Paderborn (NRW Ost), in die Mitgliederliste ein. "Das wollte ich schon immer tun", sagte der Bischof beim Besuch am SBW-Stand. Manfred Dorowski hieß den Bischof als neues Mitglied zugleich herzlich willkommen.
Um Vorstellungsgespräche, das Finanz-ABC in ein eigenverantwortliches Leben, das korrekte Schreiben und wie man Arbeitszeugnisse richtig schreibt und liest, ging es den SBW-Referenten Wolfgang Wegener, Manfred Dorowski, Andreas Hebestreit und Heiko Johanning in ihren Workshops, die durchweg sehr gut besucht wurden. Gut 70 Minuten brauchte der Rechtsanwalt Andreas Hebestreit für sein Thema. "Es schloss sich noch eine rege Schlussdiskussion an, so dass der zeitliche Rahmen sogar um 10 Minuten überschritten werden und dann abgebrochen werden musste, da der Anschlusskurs wartete. Sicher – Arbeitszeugnisse sind kein Thema für junge Jugendliche, sondern allenfalls für die Generation Ü20. Von daher gab es schon eine Begrenzung bei der Zielgruppe. Für einen Probelauf war die Veranstaltung aber optimal", sagte der Anwalt.
"Stell dich mal wieder vor!" - Nach diesem Motto hat das „Team Bewerbertraining“ vor 14 Teilnehmern das Vorstellungsgespräch vorgeführt. Nach der Begrüßung von Manfred Dorowski und der Vorstellung des Teams, wurde den interessierten Teilnehmern die Situation des Bewerbungsgespräches zunächst theoretisch dargestellt. Dazu gehörte auch der Umgang mit dem „Lampenfieber"“. Es wurde unter anderem aufgezeigt, dass Arbeitgeber auch nicht frei von Unsicherheit sind. Denn bei der Einstellung sei eine Investitionsentscheidung zu treffen, die bei einer falschen Entscheidung den Job kosten könne, sagte der Vorsitzende.
Dagmar Windbiel moderierte die weitere Veranstaltung. Aus dem Publikum wählte sie eine Jury aus, die das von Manfred Dorowski und Thomas Wichert vorgeführte Vorstellungsgespräch zu beurteilen hatten. Die Jury-Mitglieder gaben ihr Bestes. Thomas als Bewerber wurde von allen als eingestellt bewertet. Als Beobachter und zur Beantwortung von Fragen standen vom Team Hannelore und Nicolas Kierse zur Verfügung.
Nach der gelungenen Präsentation wies Dagmar Windbiel darauf hin, dass vom SBW regional „Bewerbertrainings" angeboten werden. Wenn sich etwa fünf bis zehn Personen finden, wird das SBW vor Ort kostenfrei ein Bewerbertraining durchführen.
Fast 100 Teilnehmer kamen zum Vortrag, den Wolfgang Wegener unter dem Titel "Finanz-ABC zum Start in ein eigenverantwortliches Leben" hielt. Die wesentlichen Inhalte seiner Ausführungen bezogen sich auf diese Themen: Welche Rechtsgeschäfte dürfen Jugendliche in den Altersgruppen 14-17 und ab 18 Jahre alleine tätigen? Welches Taschengeld kann man als angemessen ansehen? Welche Kosten entstehen durch den Erwerb des Führerscheins und eines eigenen Autos? Was kostet die erste Wohnung? Welche Versicherungen benötigte ich unbedingt, was kosten sie und wie lange kann ich die Familienversicherung der Eltern nutzen? Wann und warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?
Die gesetzliche Rentenversicherung wird für die heute Jugendlichen nur etwa. 40 % der Nettoeinkünfte ausmachen. Wie kann ich die "Deckungslücke" zu meinem letzten Nettoeinkommen merklich reduzieren? Wegener kommt beruflich aus dem Bankensektor und berät im Sozial- und Bildungswerk in finanziellen Fragen.
Schließlich berichtete Heiko Johanning in seinem Workshop über das korrekte Schreiben. Der Referent ist seit fast 40 Jahren als Journalist bei einer Tageszeitung in Bielefeld tätig und hat lange Jahre Volontäre ausgebildet.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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