Haltern am See. Wie bewerbe ich mich richtig? Diese und viele andere Fragen rund um das Thema Bewerbung um einen Arbeits- oder Praktikumsplatz beantwortete am Donnerstagvormittag, 30. Juli, das SBW-Mitglied Peter Führing. Der selbständige Unternehmer schult schon seit vielen Jahren Bewerber und führt sie gekonnt durch den oftmals schwierigen Dschungel aus Lebenslauf, Anschreiben und korrektem Bewerbungsfoto. Auch einige Jugendliche aus der Gruppe nahmen an diesem Seminar teil. Mehr dazu im Tagebuch.
Wieder erhielt das BBE-Seminar Besuch: Jörg Leske, Geschäftsführer der Hilfsorganisation "NAK-karitativ" und seine Vorstandsassistentin Tatjana Augustin wollten sich über die SBW-Veranstaltung in Haltern informieren. Der Verein unterstützt das bis Montag dauernde Seminar finanziell. SBW-Vorsitzender Manfred Dorowski und Projektleiter Klaus Bühmann führten die beiden Gäste durch die Veranstaltungsräume. Besonders die Kinderbetreuung interessierte die beiden Gäste von "NAK-karitativ".
Ein weiterer Gast stieß gegen 15 Uhr zur Gruppe: Bischof Manfred Bruns bat auf Einladung des SBW zum Gesprächskreis Trauerriten und Tod. Der hauptamtliche Bischof der Gebietskirche NRW leitet in Dortmund das Referat Seelsorge und hält regelmäßig entsprechende Gesprächskreise zu diesem Thema. "Jeder geht unterschiedlich mit seiner Trauer nach Tod eines nahestehenden Menschen oder nach Katastrophen oder Unfällen um. Aber immer ist Trauerarbeit auch Seelsorge", sagte der Bischof in der gut besuchten Veranstaltung. Bernd Klemm aus der Kirchengemeinde Herten im Bezirk Recklinghausen ist Notfallseelsorger (NFS) und entsprechend ausgebildet. Der Priester der neuapostolischen Kirche berichtete aus seiner Arbeit und insbesondere aus seiner Tätigkeit nach dem Flugzeugunglück im März in den französischen Alpen. "Haltern war von diesem tragischen Unglück besonders betroffen. Viele Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerin sind dabei zu Tode gekommen und wir waren als Notfallseelsorger fast Tag und Nacht im Einsatz, um Trost zu spenden, Gebete mit den Angehörigen zu sprechen, Auskünfte zu erteilen oder einfach da zu sein. Diese Zeit nach dem Unglück hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen."
Bischof Bruns ging auf dieses Beispiel ein. Diese Trauerarbeit sei eine besonders intensive gewesen, aber stehe für Nächstenliebe auch über Konfessionsgrenzen hinweg, sagte Manfred Bruns. Er führte an, dass die Gebietskirche NRW plane, im kommenden Jahr eine Ausbildung zum Notfallseelsorger in Dortmund anzubieten.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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