Haltern am See. Hoch hinaus ging es am Dienstagnachmittag, 28. Juli, für die Teilnehmer der BBE-Veranstaltung und des Betreuerteams: An der Familienherberge Haltern ist eine Kletterwand integriert, die mit Hilfe eines speziellen Teams erklommen werden konnte. Auch die Fahrten mit der Hochseilbahn über eine Strecke von knapp 100 Metern vom dritten Stock der Herberge aus in den benachbarten Wald wurde reichlich in Anspruch genommen. Sogar der 100-Kilo-Mann Dieter wagte, speziell gesichert, die knapp 15 Sekunden dauernde rasante Fahrt am Drahtseil. Mehr im Tagebuch.
Doch bevor es soweit war, mussten die Teilnehmer des BBE-Seminars am Vormittag noch eine Pflichtveranstaltung über sich ergehen lassen. Es ging um die Grundlagen zum ALG II. Das Arbeitslosengeld II (kurz: Alg II; ugs. meistens „Hartz IV“ genannt) ist in Deutschland die Grundsicherungsleistung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II). Es soll Leistungsberechtigten ermöglichen, ein Leben zu führen, das der Würde des Menschen entspricht. Für viele Seminarteilnehmer durchaus harte Realität.
Hans-Jürgen Röhr vom SBW-Lenkungsausschuss Hessen/Rheinland/Saar führte gekonnt durch die Veranstaltung. Der 47-Jährige arbeitet seit 1988 im Amt für Soziale Sicherheit des Landkreises Vogelsberg (Hessen) und ist Ansprechpartner für die Grundsicherung im Alter und bei dauerhafter voller Erwerbsminderung. Im SBW wirkt Hans-Jürgen Röhr seit 2010 mit. Der Sozialexperte beantwortete nach seinem Vortrag noch reichlich Fragen zu den Themen "Was ist das Bildungs- und Teilhabepaket?", "Welche Sozialleistungen kann ich noch in Anspruch nehmen, um über die Runden zu kommen?", oder "Wieviel Wohngeld oder Bafög stehen mir zu?"
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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