Bielefeld/Gütersloh. Dank und Anerkennung auf beiden Seiten: Das Neuapostolische Sozial- und Bildungswerk (SBW) hat am vergangenen Montag, 15. Februar 2016, dem Gütersloher Hospiz- und Palliativ-Verein eine Spende in Höhe von 600 Euro zukommen lassen. Bei der Übergabe sagte Silke Schadwell, Koordinatorin beim Hospizverein: "Wir müssen insgesamt jährlich annähernd 200.000 Euro Spendengelder zusammen bekommen, um die Existenz des Hospizes und des ambulanten Hospizdienstes mit ihren vielfältigen Angeboten zu sichern", ergänzt die Sozialpädagogin.
Das SBW hatte im Oktober 2015 sowie Anfang Februar 2016 zwei Veranstaltungen mit dem Hospizverein durchgeführt. Es ging dabei um die ehrenamtliche Arbeit im Hospiz mit der Diplom-Psychologin Elisabeth Schultheis-Kaiser sowie um die medizinische Sicht von Dr. Herbert Kaiser, Internist der Palliativstation am Klinikum Gütersloh. Bei beiden Veranstaltungen bat das SBW um Spenden zugunsten des Hospizes.
Der ambulante Hospiz- und Palliativ-Verein Gütersloh e.V. hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1990 die Aufgabe gestellt, Sterbende und deren Angehörige in der letzten Lebenszeit zu begleiten. Die Zeit des Sterbens sei für Patienten und Angehörige eine sehr schwere Zeit und eine große seelische Belastung, sagt Silke Schadwell. Oft fühlen sich die Menschen überfordert, verzweifelt und allein gelassen. Der Hospizdienst möchte Schwerkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen in der Zeit des Sterbens und danach beistehen.
Die Begleitung erfolgt durch ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich speziell auf ihre Aufgaben vorbereitet haben und ist kostenlos. Sie werden von hauptamtlichen Mitarbeitern unterstützt.
Die Begleiter können folgende Hilfen je nach den Bedürfnissen der einzelnen Familien anbieten: schwerkranke und sterbende Menschen begleiten; Zeit für Gespräche haben; anwesend sein beim Kranken, wenn die Angehörigen Erledigungen machen oder sich selbst ausruhen müssen; Ängste und Sorgen mit aushalten können für die Angehörigen da sein, damit auch sie ihre Ängste und Belastungen aussprechen können und sich damit nicht allein gelassen fühlen sowie Hilfen in der Zeit der Trauer.
Wie Heiko Johanning, Stabsstellenleiter NRW beim SBW, bei der Scheckübergabe sagte, würde sich das SBW freuen, wenn es demnächst weitere Veranstaltungen mit dem Hospiz- und Palliativ-Verein Gütersloh geben könne.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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