Unter diesem Motto veranstaltete das SBW in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (HRS) unter der Leitung des Bischofs i. R. Paul Bork am 28.04.2013 einen Vortragsnachmittag in der Kirche Völklingen/Saar. Paul Bork, Vorstandsmitglied des SBW, wählte in Abstimmung für die Veranstaltung drei Schwerpunkte aus dem gegebenen Themenkreis:
Drei fachkompetente Referenten präsentierten vor 29 Zuhörern in zweieinhalb Stunden ihre Vorträge.
Versorgung im Alter
Gudrun Hüther führte zum ersten Punkt des Programms „Versorgung im Alter – Betreuung und Pflege in der Praxis“ aus. Mit der Frage der Wohnform - zu Hause oder Pflegeheim – beginnend knüpften sich dann Erläuterungen über die vielfältigen Ausprägungen der „Pflege“ in der Praxis an. Die Aussagen zu den finanziellen Hintergründen rundeten den Themenkreis ab.
Rechtliche Aspekte der Betreuung
Artur Burg beleuchtete den juristischen Hintergrund einer Betreuung, die praktische Durchführung und deren Überwachung. Im Gegensatz dazu basiert die Erteilung einer Vorsorgevollmacht auf einem absoluten Vertrauensverhältnis zwischen Vollmachtgeber und -nehmer, nur die Beiden bestimmen den Umfang der Vollmacht. Die Patientenverfügung hingegen regelt den Umfang der medizinischen Maßnahmen, die nach dem Willen des Patienten zur Erhaltung seines Lebens im gegebenen Fall erlaubt sind.
Sicherheit im Alter
Schließlich referierte nach Verhinderung der Referenten, Artur Burg zum Thema „Sicherheit im Alter“, wobei er als aktuellen Schwerpunkt die Umsetzung der Betrugsmasche „Enkeltrick“ setzte. Er schilderte die Abläufe und Möglichkeiten, sich im Zweifelsfall abzusichern. Hinweise zum Umgang mit „amtlichen“ Personen (Ausweispflicht) und zur Vorsicht am Geldautomaten rundeten seinen Vortrag ab.
Weiterer Informationsbedarf
In der Zwischenpause konnten viele Gespräche und persönliche Fragen von den Referenten beantwortet werden.
Abschließend bedankte sich Bischof Bork und der Bezirksälteste Harry Königstein bei den Teilnehmern und den Referenten. Zahlreiche Fragen zum Ende der Veranstaltung dokumentieren deutlich den Informationsbedarf zu diesen Themen.
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