Recklinghausen. Nach dem Sozialwerk hat nun auch die Bildungsoffensive des Sozial- und Bildungswerkes (SBW) Fahrt aufgenommen. Am Samstag, 14. September 2013, waren etwa 30 Personen im SBW-Zentrum in Recklinghausen-Suderwich, um sich über weitere Angebote im Rahmen dieser Bildungsoffensive Gedanken zu machen. Dabei wurde deutlich, dass noch eine Menge zu tun ist.
Impulsreferat zur Bildung
Hanns-Joachim Meyer, Sozialwissenschaftler und Philosoph, meinte in seinem Impulsreferat zu der Veranstaltung, dass Bildung nichts mit Lehren oder Lernen zu tun habe. „Bildung ist nicht identisch mit Wissen, mit Intelligenz, mit Klugheit oder Weisheit. Bildung formt den Menschen in seiner Gesamtheit. Der Mensch bildet eigene Kräfte aus, um ein eigenes Leben führen zu können. Somit gibt es eigentlich keine ungebildeten Menschen.“
Bildung sei immer eine Art Selbstbildung. „Erst durch das Üben werden Talente geweckt, die den eigenen Lebensstil verbessern helfen.“
Gruppenarbeiten
In der anschließenden Gruppenarbeit wurde von den Teilnehmern deutlich gemacht, dass Bildung wichtig sei, um als Einzelindividuum in der Gesellschaft, um das Dasein als Mensch wahrnehmen und verbessern zu können. Dabei gehe es um das Miteinander, um den Umgang mit dem Mitmenschen, aber auch um die Verbesserung des Wohlbefindens und das Erkennen der eigenen Grenzen. Besprochen wurde, Workshops oder Kurse stattfinden zu lassen, die dazu passen, zum Beispiel EDV- oder Sprachkurse, Workshops für Kommunikation und in Gesprächsführung oder in Konfliktbewältigung. Als Kursleiter würden sich Mitglieder des SBW finden oder auswärtige Fachleute bereitstehen.
In den kommenden Monaten soll gemeinsam mit dem SBW-Vorstand weitere Maßnahmen abgestimmt werden, um anschließend konkret werden zu können.
Workshops
Nach der Mittagspause nahmen die Teilnehmer an verschiedenen Workshops teil. So wurde angeboten, unter fachlicher Anleitung selbst Pralinen herzustellen, an einer Einführung in die Klangschalen-Therapie teilzunehmen oder den Workshop über das richtige Schreiben zu besuchen. Auch der Besuch eines Strickkurses war an diesem Nachmittag möglich. „Auch das hat mit Bildung zu tun“, sagte SBW-Vorsitzender Manfred Dorowski in seinen Abschiedsworten.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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