Neuapostolisches

Gießen. Dass die Dauereinrichtung "Karussell - der Markt rund ums Kind" nicht nur im Stammhaus in Wenden-Gerlingen ein Renner ist, zeigte die zusätzliche "Auslagerung" der Veranstaltung am 12. Oktober in Gießen: Dieses spezifische Angebot des Neuapostolischen Sozial- und Bildungswerks (SBW) schlug auf Anhieb ein und öffnete Perspektiven.

Viele Kunden.

In nur knapp drei Stunden Öffnungszeit konnte das SBW 63 Kunden verzeichnen, davon ein überwiegender Teil nicht aus dem neuapostolischen Umfeld. Viele Studentinnen und Studenten, so der Eindruck der Verantwortlichen, nutzten hier gerne das preiswerte Angebot des SBW.

Gespräche

Dabei ergaben sich naturgemäß viele Gespräche über das Engagement des Vereins sowie der Neuapostolischen Kirche.

Eine ältere Dame aus unmittelbarer Nachbarschaft war sogar so begeistert von dem karitativen Engagement, dass sie für die Zukunft ihre Hilfe anbot.

Natürlich wurde auch nach Folgeveranstaltungen gefragt.

Dem wird das SBW gerne Rechnung tragten.

Für eine regelmäßige Veranstaltung des Kinder-Karussells müsste sich jedoch der Gedanke zur kostenlosen Bereitstellung von gut erhaltener Kinderware im Raum Gießen etablieren und nach Möglichkeit ein Ort gefunden werden, wo Ware längerfristig gelagert werden kann.

Unterstützung gesucht

Noch waren die Spenden verhalten, so dass die Ware überwiegend aus dem Fundus in Wenden-Gerlingen und Herborn stammte. Dies bedeutete aber auch einen umständlichen und zeitaufwendigen Transport von Gerlingen bzw. Herborn nach Gießen und zurück.

Es wäre schön, wenn sich - idealer Weise aus der Gemeinde Gießen Süd – jemand finden würde, der die Verantwortung übernehmen würde. Das SBW wird ein entsprechendes Engagement gerne unterstützen, weil auf Grund des Kundenzulaufs davon ausgegangen werden kann, dass Gießen ein sehr guter Standort für das "Kinderkarussell" ist.

Sprung nach Siegen

Nach dem Erfolg von Gießen wird bereits überlegt, ob nicht auch in der Großstadt Siegen ein Versuch mit dem Kindermarkt durchgeführt werden sollte.