Neuapostolisches

Haltern am See. Was wäre  eine mehrtägige Bildungs- und Freizeitmaßnahme an einem See, würde man diesen nicht einmal näher erkunden. Was bietet sich da mehr an als eine Schiffsfahrt, die fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Maßnahme "BBE" dann auch gern in Anspruch nahmen.

Mit dem umweltfreundlich mit Rapsöl betriebenen Fahrgastschiff "Möwe" unternahm die Gruppe eine einstündige Rundfahrt auf dem Stausee, bei der über Lautsprecheranlage die Historie sowie wesentliche Fakten über den See bekannt gemacht wurden.

Der Halterner Stausee st eine Talsperre bei Haltern am See. Er wurde 1930 erbaut, fasst 20,5 Millionen Kubikmeter Wasser und gehört der Gelsenwasser AG. Gestaut werden die Stever und der Halterner Mühlenbach.

Die Länge des Staudamms beträgt 1300 Meter, die Höhe 8,9 Meter. Das Überlaufbauwerk ist ein 130 Meter langes Wehr.

Ursprünglich war der Stausee mit vier Millionen Kubikmeter Inhalt viel kleiner; er wurde bis 1972 aber auf 20,5 Millionen Kubikmeter erweitert.

Der Stausee besteht aus zwei Teilbecken, dem Nord- und dem Südbecken. Im Nordbecken gibt es eine Insel mit einer Größe von ca. 30 Hektar.

Die Talsperre ist eine Trinkwassertalsperre und versorgt durch das Wasserwerk Haltern mehr als eine Million Menschen im Bereich des westlichen Münsterlandes sowie des nördlichen Ruhrgebietes mit Trinkwasser.

Neben dem Seebad Haltern mit einem 800 Meter langen Sandstrand für Badegäste ist auf dem See auch das Segeln möglich.

Motorbetriebene Boote dürfen auf dem Halterner Stausee nicht gefahren werden. Ausnahmen sind dasFahrgastschiff Möwe, Boote des Betreibers Gelsenwasser AG sowie die Motorboote der DLRG.