Recklinghausen. An sich war ein verregnetes Wochenende angesagt, eines, bei dem man besser keine Aktivitäten im Freien plant. Entsprechend lang und länger wurden die Gesichter der angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Laufe der Woche. Wird`s noch was - oder nicht? Noch am Donnerstagabend war sich die Kursleiterin nicht sicher, ob sie nicht doch absagen solle. Dann das mutige Signal: "Wir ziehen das durch!" Und: Es regnete während der sechsstündigen Veranstaltung nicht einen Tropfen...
Und so schlug sich ein wackeres Dutzend durch Rezepte, Arbeitsanweisungen der Kursleiterin Dagmar Windbiel und die Tücken des Details. Wie viertelt man rein geometrisch gesehen eine runde Tomate? Wie bringt man bei dieser Witterung ein Cevapcici-Röllchen dazu, sich auch noch einen Speckmantel anzuziehen? Warum heißt das Tomatenmark nicht inzwischen Tomateneuro? Diese und viele andere Fragen schwirrten durch den großen Vorbereitungsraum und hielten alle Hobbyköchinnen und -köche bei Laune.
Umfangreiche Vorbereitungen
Denn wer gedacht hatte, dass ein Grillabend eine "mal eben - Angelegenheit" ist, hatte sich geirrt. Vor den Erfolg beziehungsweise vollen Magen hatten die Götter nämlich mächtig Schweiß und mehrstündige Vorbereitungsarbeiten gesetzt - und das trotz gut koordinierter Teamarbeit.
"Wenn ich das alles hätte alleine machen müssen, hätte ich mir zwei Wochen Zeit nehmen müssen", so Dagmar Windbiel zu dem geleisteten Arbeitspensum.
Vielfältiges Grillgut vorbereitet
Aber irgendwann waren dann sämtliche Vorbereitungsarbeiten erledigt, und das "Kerngeschäft", das punktgenaue Garen von Fleisch, Gemüse und Obst auf offener Flamme, konnte beginnen.
So durften sich alle auf südafrikanisches Grillbrot, Spare Ribs, Spanische Spieße, mariniertes Rumpsteak, Cevapcici im Speckmantel, Italienische Gemüsespieße, gegrillten Halloumi-Käse mit Mango-Chutney, und gefüllte Paprika freuen.
Natürlich gabe es dazu auch selbstgemachte Saucen und Dips, wie eine Kräuterpaste für die Rumpsteaks, eine Senf-Dill-Sauce, dazu einen Paprika-Dip, einen Apfel-Zwiebel-Dip, Curry-Mayonnaise, einen Honig-Curry-Dip und Tomaten-, Kräuter- und Trüffelbutter.
Natürlich wurden auch etliche Marinaden selbst zubereitet.
Zum Abschluss gab es ein simples, aber köstliches Dessert: In der Schale gegrillte Banane, die danach pur oder auch in einem Dip (etwa Honig-Curry, Geheimtipp!) genossen werden konnte. Hier wurden nun wirklich die letzten Hohlräume in den Mägen verfüllt.
Nichts aus Dose oder Tube
Fast selbstverständlich, aber sicherheitshalber zu erwähnen: Nichts von dem, was hinterher auf Tisch und Teller lag, stammte aus der Dose oder aus der Tube, sondern wurde individuell zubereitet. Ketchupflaschen, Mayonnaise oder Senf hätte man daher vergeblich gesucht, wenn es denn vermisst worden wäre. Der Konjunktiv spricht hier für sich.
Nach fast sechs Stunden konnten sich alle Mitmacher langsam und satt auf den Heimweig machen - nicht ohne sich vorher von dem vielen Überschuss noch einiges mitzunehmen.
Dank an die Oberköchin
Natürlich gilt ein besonderer Dank der Organisatorin und Koordinatorin Dagmar Windbiel, die von der Zusammenstellung der Rezepte, dem Einkauf aller Zutaten und der Überwachung der richtigen Abarbeitung der Rezepte allzuständig war - und am Ende erschöpft, aber glücklich, weil nichts schiefging.
Angebot zum Selbstkostenpreis
Auf die Teilnehmer wurden lediglich die Einkaufskosten für die Lebensmittel umgelegt.
Natürlich war für einen jeden auch eine Zusammenstellung aller verarbeiteten Rezepte vorbereitet, so dass alles Gelernte noch in naher oder ferner Zukunft erneut angegangen werden kann.
Fotogalerie
Gern sei ergänzend auf eine kleine Fotogalerie verwiesen, die einige Impressionen des Tages vermittelt.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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