Recklinghausen-Suderwich. Bewegung im Vorstand des neuapostolischen Sozial- und Bildungswerks (SBW): Bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag, 24. Juni 2017, stellte sich Artur Burg nicht mehr für eine erneute Wiederwahl zur Verfügung. "Da ich 2020 Rentner bin, werde ich spätestens dann wiederkommen", sagte der Pfälzer.
Artur Burg, der seit drei Jahren dem Vorstand angehörte, betonte, dass er derzeit viele andere Termine im beruflichen und kirchlichen Sektor bewerkstelligen müsse und damit die Zeit fürs SBW eingeschränkt sei. "Ich verabschiede mich zwar aus dem Vorstand, nicht jedoch vom SBW", stellte Burg fest. Zum Abschied überreichte der wiedergewählte Vorsitzende des Vereins, Manfred Dorowski, dem Pfälzer als sichtbaren Dank einen gut gefüllten Präsentkorb.
Weitere Veränderungen
Eine weitere Veränderung im Vorstand ergab sich auf dem Posten des stellvertretenden Vorsitzenden: Lange Jahre hatte Wolfgang Wegener diese Funktion inne. Er gab sie aber am Samstag an den Justiziar des Vereins, Andreas Hebestreit, weiter. Wegener arbeitet weiterhin im Vorstand mit und ist zuständig für die sehr zeitumfassende Schuldnerberatung.
Bestätigungen in ihren Ämtern gab es für eine weitere Amtsperiode von Anne Marek (Finanzen) und Helmut Kretschmann (Organisation).
"Meiner neuen Amtszeit sehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen", sagte Vorsitzender Dorowski in seinem Schlussplädoyer. "Denn es wird diesmal meine Aufgabe sein, einen Nachfolger zu finden." Seine weitere Amtszeit stellt Dorowski unter das Motto: "Wider den Zeitgeist". "Mich haben und werden weiterhin Menschen interessieren, mit denen ich ins Gespräch komme. Ich werde in neuapostolischer Gesinnung unverdrossen weitermachen, mal freudig, mal zerknirscht. Und ich hoffe, dass ich noch viele Gesinnungsgenossen zum Mitmachen bewegen kann."
Noch mehr Mitglieder
Der Verein konnte im zurückliegenden Jahr seine Mitgliederliste verlängern: Juni 2017 waren 665 Personen Mitglied im SBW (Mai 2016: 642), davon 473 aus Nordrhein-Westfalen und 163 aus der Gebietskirche HRS (Hessen/Rheinland/Saarland). Insgesamt wurden mehr als 30.000 Stunden ehrenamtlich gearbeitet. Das ist im Vergleich zu 2015 eine Erhöhung um knapp ein Prozent.
Auch bei den Finanzen gab es gute Nachrichten: Der Verein schrieb 2016 einen Gewinn von 109 Euro. "Das liest sich sehr mager, ist aber den hohen Personalkosten geschuldet. Außerdem ist der Zuschuss der Bundesanstalt für Arbeit weggefallen und das Spendenaufkommen ist deutlich zurückgegangen", nannte Kassenwartin Anne Marek weitere Fakten. Dennoch stehe der Verein auf einer soliden finanziellen Basis.
Zur Jahreshauptversammlung war auch NRW-Bezirksapostel Rainer Storck erschienen. Der Vorsitzende des Beirats sei gerne zum SBW gekommen, bekannte er bei der Versammlung. Er forderte alle Mitglieder dazu auf, "am Weiterbau des SBW mitzuwirken und die Arbeit nicht nur wenigen zu überlassen".
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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