Recklinghausen-Suderwich. "Sucht und Prävention" heißt eine Arbeitsgemeinschaft der Neuapostolischen Kirche NRW, die sich in Dortmund zusammengefunden hat. Und diese Arbeitsgemeinschaft hat das Sozial- und Bildungswerk (SBW) eingeladen, sich und ihre Arbeit im SBW-Zentrum vorzustellen. Das wird am Dienstag, 28. März, um 19 Uhr der Fall sein.
Referent Frank Storck wird sich Fragen zur Sucht stellen und erläutern, wann Sucht krank macht. Dabei geht es nicht nur um Alkohol, sondern auch um Medikamente, Internet und illegale Drogen. Auch süchtiges Verhalten wie Essstörungen oder Glücksspiel zählen dazu. Die Suchtkrankenhelfer zeigen den Hilfesuchenden Möglichkeiten auf, aus ihrer Sucht herauszukommen. Dieses Angebot gilt auch den Angehörigen von Suchtkranken.
Statistiken belegen, dass es bei einem Abhängigen mindestens fünf bis sechs Mitbetroffene im direkten Umfeld gibt. Co-Betroffene sind Ehepartner, Eltern und Kinder. Ihnen fehlt oft der Mut und der rechte Ansprechpartner, um sich öffnen zu können und über die aus einer Sucht heraus entstehen Probleme zu sprechen. Auch ihnen wird Hilfe zur Selbsthilfe angeboten. Zu erkennen, dass es Menschen gibt, die Ähnliches erleben oder erlebt haben, ist für viele Mitbetroffene erleichternd.
Wichtig für die Abhängigen und die Angehörigen ist die Erkenntnis, dass eine Suchterkrankung, egal um welche Sucht es sich handelt, durch Seelsorge allein nicht behandelt werden kann. Seelsorge kann eine Therapie wohl unterstützend begleiten, wenn es von den Betroffenen gewünscht wird. Sie ersetzt aber auf keinen Fall professionelle Hilfe im medizinischen sowie psychischen Bereich.
© Gruppe Sozial- und Bildungswerk
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